Anschussseminar

Am 27.07. veranstaltete der „Norddeutsche“ wieder ein Anschussseminar in der Walhütte im Sachsenwald.
Wie schon im letzten Jahr demonstrierte der anerkannte Nachsuchenführer Marco Klose

praxisnah und kompetent, wie man sich richtig verhält, wenn das beschossene Stück Wild nicht in Sichtweite verendet ist:
– überlegen, wie das Wild gezeichnet hat
– Anschuss merken
– wie gehe ich zum Anschuss und wie sichere ich Anschusszeichen
Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand besonders die Frage:
je nachdem, was ich am Anschuss finde: wann kann ich mit meinem „Allrounder“ selbst nachsuchen, wie weit sollte ich selbst nachsuchen und bei welchen Anzeichen sollte ich einen Profi zu Rate ziehen?
Daneben wurden natürlich im theoretischen Teil wieder alle Fragen rund um den Schuss von Marco Klose kompetent beantwortet:
– Waffe vernünftig einschiessen (Schalldämpfer, Nachtsichtgerät)?
– welches Kaliber für welches Wild?
– welche Munition: Deformationsgeschoss oder Zerlegungsgeschoss?
– welche Ausrüstung brauche ich für mich und für meinen Hund?
Im praktischen Teil hatten die ca 20 Teilnehmer zunächst verschiedene Organproben zu identifizieren. Danach wurde an einem Stück Rehwild gezeigt, was und wo man nach dem Schuss Risshaar, Schnitthaar, Schweiß, Kugelriss und Geschosssplitter finden kann. Zum Schluss hatten die Teilnehmer verschiedene von Marco Klose vorbereitete Anschüsse im Wald zu finden und einzuschätzen.
Wir bedanken uns wieder ganz herzlich bei Marco Klose für seine kompetenten Ausführungen und für die vielen praxisnahen Tips und Hinweise und wir danken natürlich auch Lore Rogge, dass sie uns wieder ihr Revier für dieses Seminar zur Verfügung gestellt hat.

GH